Margot Auer, Rektorin der Lenberger Grund- und Mittelschule in Triftern, sowie ihre Konrektorin Renate Ammer haben in Kooperation mit Sonja Geigenberger von der Freiwilligenagentur „pack ma‘s“ das Projekt „Zuckerfrei – sei dabei – Trinkschule für kluge Köpfe“ auf die Beine gestellt und es wird im Rahmen von „Lernen durch Engagement“ gefördert. Die Kinder lernen im laufenden Schuljahr alles rund ums gesunde Trinken und geben dieses Wissen ganz gezielt an andere weiter.
Ziel des Förderprojektes „Lernen durch Engagement“ (https://www.servicelearning.de/), ist die nachhaltige Etablierung von Projekten an bayerischen Schulen, in denen in der Schule erlerntes Wissen durch privates Engagement der Schüler an die Gesellschaft weitergegeben wird. Gefördert wird das ganze vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Die Mehrheit der in Deutschland verkauften Getränke ist zuckerhaltig. Besonders Kinder und Jugendliche konsumieren gerne Limo & Co., denn den Kindern ist nicht bewusst, was Sie trinken und welche Folgen der Zuckerkonsum hat. Übergewicht, Konzentrations- und Essstörungen – all dies können Folgen übermäßigen Zuckerkonsums sein. Das soll sich nun ändern.
Wasser soll in Zukunft das überwiegende Getränk sein, das an der Schule konsumiert wird. Verfeinert wird dies durch verschiedene Aromen, welche die Kinder selbst herstellen. Hierfür wurde eigens ein Kräutergarten mit Zitronenmelisse, Pfefferminze und vielem mehr angelegt. Auch werden Wasserflaschen, Plakate, Sachbücher und sonstiges Material über die Thematik bereitgestellt sowie das Thema „Wasser“ unter verschiedenen Aspekten im Unterricht aufgegriffen. Darüber hinaus wird ein Wasserbrunnen an der Schule aufgestellt.
„Die Kinder beschäftigen sich also intensiv mit dem Thema gesundes Trinken und tragen dieses Wissen bewusst weiter ins Elternhaus zu Familie, Freunden und auch an verschiedene Institutionen“, sagt die Schulleiterin. Laufende Reflexion, wie es den Schülern als Botschafter für dieses wichtige Thema geht, sollen den Projekterfolg sichern.
Eine Weiterführung und Ausweitung des Projektes ist für das nächste Schuljahr bereits angedacht.